Am Rande eines großen Waldes wohnte ein armer Holzhacker mit seiner Frau und seinen zwei Kindern, Hänsel und Gretel. Sie waren so arm, daß sie oft nichts zu essen hatten. Als nun eine Teuerung kam, mußten sie jeden Abend hungrig zu Bett gehen. In ihrer Not beschlossen die Eltern, die Kinder am nächsten Morgen in den Wald zu führen und sie dort zurückzulassen. Gott sollte ihnen weiter helfen. Aber hänsel schlief nicht und hörte alles. Am nächsten Tag, als sie in den Wald gingen, streute er kleine Steinchen auf den Weg. Die Kinder blieben im Wald zurück, aber sie konnten durch die Steinchen den Rückweg ins Elternhaus finden. Ein anderes Mal, als die Not wieder groß war, wollten die Eltern ihre Kinder wieder in den Wald führen. Hänsel hörte wieder alles und wollte nachts heimlich Steinchen sammeln, um sie auf den Weg zu streuen. Aber die Haustür war verschlossen. Am nächsten Tag nahm er sein letztes Stück Brot und streute kleine Bröckchen davon auf den Weg. So hoffte er, den Rückweg aus dem Wald zu finden. Die Kinder blieben allein im Wald zurück. Sie suchten nach den Brotbröckchen; aber die Vögel hatten alle aufgepickt. So fanden Hänsel und Gretel ihren Weg nach Haus nicht mehr und verirrten sich immer mehr im Wald. Sie schliefen unter einem Baum, und am nächsten Morgen standen sie hungrig auf, um weiter nach dem Weg zu suchen. Plötzlich sahen sie ein seltsames kleines Häuschen. Es war aus Brot gebaut, das Dach war mit süßen Kuchen gedeckt und die Fenster waren aus hellem Zucker. Voll Freude brachen sich die hungrigen Kinder Stücke von dem Dach ab und bissen hinein. Da hörten sie eine feine Stimme aus dem Häuschen: « Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen?»
Die Kinder antworteten:
«Der Wind, der Wind, das himmlische Kind,»
und ließen sich beim Essen nicht stören. Da öffnete sich plötzlich die Tür, und eine häßliche, steinalte Frau mit einem Stock kam heraus. Die Kinder erschraken furchtbar, aber die Alte wackelte mit dem Kopf und sagte ganz freundlich: «Ei, ihr lieben Kinder, kommt nur in mein Häuschen und bleibt bei mir. Ich tue euch nichts.» Da vergaßen die Kinder ihre Angst und gingen mit der Alten ins Haus, wo sie gutes Essen und weiche Betten zum Schlafen fanden. Die Alte war aber eine böse Hexe, obwohl sie zu den Kindern so freundlich gesprochen hatte. Sie wartete nur darauf, daß kleine Kinder zu ihrem Kuchenhäuschen kamen. Diese Kinder fing sie dann, um sie zu braten und zu fressen. - Am nächsten Morgen sperrte die Hexe den armen Hänsel in einen kleinen Stall. Gretel mußte im Haus helfen und Hänsel Essen bringen, damit er fett wurde; denn die Hexe wollte ihn erst auffressen, wenn er fett genug war. Jeden Morgen, mußte Hänsel seinen Finger durch das Gitter stecken und die Hexe fühlte, ob er fett geworden war. Hänsel aber war nicht dumm und steckte einen Knochen oder ein Holzstückchen heraus. Die Alte merkte es nicht, weil sie so schlecht sah, und wunderte sich nur darüber, daß der Junge so mager blieb. Eines Tages aber wurde sie ungeduldig und heizte den Backofen, um Hänsel zu braten. Gretel weinte, während sie Wasser holte. Jetzt sagte die Alte zu Gretel: «Nun sieh nach, ob das Feuer im ofen richtig brennt!» Sie wollte aber das Mädchen in den Ofen stoßen und auch braten. Gretel merkte das und sagte: «Ich weiß nicht, wie ich das machen soll!» «Dumme Gans!» rief die Hexe, «du mußt nur so hineinkriechen», und sie steckte selbst ihren Kopf in den Ofen. Da stieß Gretel mit aller Kraft die Hexe in den Ofen hinein und schlug die Tür hinter ihr zu. Die böse Alte schrie und heulte entsetzlich, aber es half ihr nichts, sie mußte in ihrem eigenen Backofen verbrennen. Nun befreite Gretel schnell ihren Bruder aus dem Stall. Sie sangen und tanzten vor Freude, weil die böse Hexe tot war. Im Häuschen fanden sie Gold und Edelsteine und füllten sich alle Taschen. Nun machten sie sich auf und fanden auch bald den Weg nach Haus. Die Eltern der beiden saßen traurig zu Haus, denn es hatte ihnen schon lange leid getan, daß sie ihre Kinder in den Wald geschickt hatten. Wie froh waren sie jetzt, als die Kinder ins Haus traten! Alle Not hatte nun ein Ende, denn die Kinder hatten ja so viele Reichtümer mitgebracht, und sie lebten glücklich zusammen.
Übungen
1. Malen.
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Kannst du die Bilder ordnen?
2. 3. 4. 5. 6.
1. Hänsel und Gretel können den Weg nicht finden. 2. Die Hexe will Hänsel im Ofen backen. 3. Sie kommen an ein Häuschen aus Kuchen. 4. Da schaut eine alte, hässliche Hexe heraus. 5. Die Kinder gehen nach Hause. 6. Aber als die Hexe in den Ofen hineinschauen will...plumps!
2. Malen das Pfefferkuchenhaus:
Kannst du ein Pfefferkuchenhaus kochen?
Zutaten: 1 Pfefferkuchen ca. 26cm x 8cm 500 Gramm Puderzucker 15 Zahnstocher Zitronensaft oder Wasser Verschiedene Süssigkeiten (z.B. Smarties, Gummibärchen, Schokolinsen)
Arbeitsweise: 1. Honigkuchen halbieren und in 6 gleiche dicke Lagen teilen. 2. Zwei Lagen kurzen, als Innenwande nehmen. 3. Guss aus Puderzucker und Zitronensaft oder Wasser anrühren. 4. Vier Lagen stellen, mit Puderzucker verbinden und mit Zahnstochern stabilisieren. 5. Die letzten zwei Lagen als Dach auf das Haus setzen, mit Puderzucker verbinden. 6. Den Schornstein auf den Giebel setzen. 7. Das Haus mit Puderzuckerguss bestreichen und mit Süssigkeiten verzieren. Viel Spass und guten Appetit!
Zur Erarbeitung des Textes (z.B. Leseverstandnis, Grammatik): · Die einzelnen Sätze des Rezeptes durcheinander mischen. · Die SchülerInnen ordnen die Sätze in die richtige Reihenfolge, dies kann als ‘schneide & klebe’ Aktivität gestaltet werden in Einzel oder Gruppenarbeit. · Lücken im Text lassen, durch das Auslassen von Wörtern. Die SchülerInnen füllen die Lücken mit den entsprechenden Wörtern unter beachtung der korrekten Rechtschreibung. · Wie oben, jedoch werden die fehlenden Wörtern vorgegeben, sodass die richtige Schreibweise gewahrleistet ist. Die SchülerInnen setzen die richtigen Wörter in die entsprechenden Lücken, z.B. durch eine ‘klebe und schneide’ Aktivität.
Hänsel und Gretel Lied
Hänsel
und Gretel verliefen sich im Wald.
Es war so finster und auch so bitterkalt.
Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein
Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein?
Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus!
Sie lockt die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.
Sie stellte sich gar freundlich, o Hänsel, welche Not!
Ihn wollt sie braten im Ofen braun wie Brot.
Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,
Ward sie gestoßen von Hans und Gretelein.
Die Hexe musste braten, die Kinder gehn nach Haus.
Nun ist das Märchen von Hans und Grete aus.
„Entführt“: Der böse Drache hat die Prinzessin entführt.
Sofort macht sich der mutige Prinz auf den Weg, besiegt den Drachen, rettet die Prinzessin und beide leben glücklich bis an ihr Lebensende.
Oder ist doch alles ganz anders?
Tausche die Rollen der Figuren und gestalte deine eigene Geschichte!
Viel Spaß!!!
Eine Königin hatte ein Töchterlein; das war so weiß wie Schnee, so rot wie Blut, mit Haaren so schwarz wie Ebenholz, und wurde Schneewittchen genannt. Aber bald starb die mutter, und nach einem Jahr heiratete der König eine andere Frau. Sie war schön, aber stolz und sehr eitel. Jeden Tag sah sie in ihren Spiegel und fragte: « Spiegelein, Spiegelein, an der Wand, Wer ist die Schönste im ganzen Land?» Und der wunderbare Spiegel antwortete: «Frau Königin, Ihr seid die Schönste im Land.» Schneewittchen wurde größer und immer schöner, und als es sieben Jahre alt war, war es schöner als die Königin. Der Spiegel sagte: «Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr.»
Da wurde sie zornig. Sie befahl ihrem Jäger, Schneewittchen in den Wald zu führen und es zu töten. Doch der Jäger hatte Mitleid mit dem schönen Kind und ließ es laufen. Immer tiefer lief Schneewittchen in den Wald hinein, den ganzen Tag. Die wilden Tiere taten ihm nichts. Als der Abend kam, sah es ein kleines Häuschen und trat ein. Alles in dem Häuschen war klein, aber hübsch und sauber. An der Wand standen sieben Bettchen, der Tisch war gedeckt mit sieben Tellerchen und sieben kleinen Bechern. Schneewittchen aß von jedem Teller etwas und trank aus jedem Becherlein, dann wollte es sich in ein Bettchen legen, weil es so müde war. Aber ein Bett war zu lang, das andere zu kurz. Das siebente war endlich richtig, und Schneewittchen schlief ein.
Als es dunkel war, kamen die Besitzer des Häuschens, sieben Zwerge, die in den Bergen nach Gold und Edelsteinen gruben. Sie merkten, daß jemand in ihrem Häuschen gewesen war. Der erste sagte: « Wer hat auf meinem Stühlchen gesessen? » Der zweite: « Wer hat von meinem Tellerchen gegessen? » Der dritte: « Wer hat von meinem Brötchen genommen? » Der vierte: « Wer hat mit meinem Gäbelchen gestochen? » Der fünfte: « Wer hat mit meinem Messerchen geschnitten? » Der sechste: « Wer hat aus meinem Becherchen getrunken? » Und der siebente: « Und wer liegt in meinem Bettchen? » Da sahen sie Schneewittchen im Bett liegen und wunderten sich über die Schönheit des Mädchens.
Am nächsten Morgen begrüßten die Zwerge Schneewittchen freundlich. Das Mädchen blieb bei ihnen, hielt das Haus in Ordnung und kochte das Essen für sie.
Die böse Königin aber fragte wieder einmal ihren Zauberspiegel. Da antwortete dieser: « Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, aber Schneewittchen über den Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr. »
Da wurde die Königin blaß vor Zorn. Sie verkleidete sich als Krämerin und wanderte über die sieben Berge zu den sieben Zwergen, klopfte an die Tür und rief: « Schöne Ware, bunte Gürtel zu verkaufen! » Schneewittchen öffnete und kaufte einen hübschen bunten Gürtel. Die böse Königin legte ihr den Gürtel um, aber sie zog ihn so fest zu, daß Schneewittchen wie tot hinfiel. « Nun bist du die Schönste gewesen! » rief sie.
Bald danach kamen die Zwerge nach Haus und fanden Schneewittchen. Sie schnitten den Gürtel auf, da öffnete Schneewittchen wieder die Augen. Als sie hörten, was geschehen war, verboten sie Schneewittchen, die Tür zu öffnen. Inzwischen hörte die Königin durch ihren Spiegel, daß Schneewittchen noch lebte. Da machte sie einen giftigen Kamm und brachte ihn Schneewittchen. Aber glücklicherweise kamen die guten Zwerge wieder rechtzeitig und zogen den giftigen Kamm aus Schneewittchens Haar.
Da machte die böse Stiefmutter einen giftigen Apfel und wanderte als alte Bäuerin zum Zwergenhaus. Schneewittchen wollte nichts kaufen, weil die Zwerge es verboten hatten. Da schenkte ihr die Bäuerin den Apfel und aß selbst die eine Hälfte davon, denn der Apfel war nur halb vergiftet. Nun biß Schneewittchen ohne Sorge in den Apfel - und fiel sogleich tot zu Boden. Diesmal konnten die Zwerge das Mädchen nicht wieder erwecken. Es war tot und blieb tot. Sie weinten sehr und legten es in einen gläsernen Sarg, weil sie es nicht in die dunkle Erde versenken wollten. Und alle Tiere des Waldes kamen und weinten um Schneewittchen. So lag Schneewittchen lange im Sarg und sah aus, als ob es nur schliefe.
Eines tages kam ein Königssohn auf der jagd in den wald und sah den Sarg mit Schneewittchen. Es gefil ihm so gut, daß er es auf sein Schloß mitnehmen wollte. Nach langem Bitten schenkten ihm die guten Zwerglein den Sarg. Die Diener des Prinzen hoben ihn auf, um ihn wegzutragen. Da stolperte einer von ihnen, und dabei fiel das giftige Apfelstück aus dem Mund. Nach kurzer Zeit öffnete es die Augen und fragte erstaunt: « Wo bin ich? » Da war der Königssohn voll Freude. Er nahm Schneewittchen mit auf das Schloß seines Vaters und dort feierten sie Hochzeit, und auch die Zwerge waren als Gäste dabei.
Kannst du die Bilder ordnen? Kannst du die Bilder beschreiben?
Spiel in 5. Szenen Personen: Königin König Hofdame Spiegel Hans (Jäger) Schneewittchen Prinz 1. Zwerg 2. Zwerg 3. Zwerg 4. Zwerg 5. Zwerg 6. Zwerg 7. Zwerg Szene 1 . Das Zimmer der Königin (An der Wand links ein grosser Spiegel. Königin und Hofdame treten ein.)
Königin: Bring mir den Spiegel. Hofdame: Jawohl, Frau Königin. Da ist er schon. (Nimmt den Schleier vom Spiegel.) Königin: Es ist schon lange her, seit ich ihn über meine Schönheit gefragt habe. Ich will noch einmal hören, wie schön ich bin. (Tritt vor den Spiegel und schaut sich an.) Hofdame: Ach, Frau Königin, das wissen doch alle, dass Sie die Schönste sind. Das sagt auch der Spiegel. Königin: Spiegelein, Spiegelein an der Wand, Wer ist die Schönste im Ganzen Land? Spiegel: Frau Königin, Ihr wart die Schönste hier, Aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr. Königin: (fahrt auf) Was hör ich? Schneewittchen schöner? Hofdame: (Zitternd) Frau Königin, das ist nicht wahr. Sie sind die Schönste. Königin: Sei still! Du weisst, dass der Spiegel nicht lügt. Oder ist das ein falscher Spiegel? Hofdame: Ach nein, Frau Königin, es ist der richtige Spiegel. Königin: Dann ist es wahr, Schneewittchen ist schöner als ich. Hofdame: Ja, sie ist sehr schön. Königin: Hm.
(nachdenklich. Geht unruhig auf und ab und besieht sich im Spiegel.)
Hole den Jäger Hans sofort.
(Hofdame geht hinaus.)
(Die Königin setzt sich, nimmt den Kopf in die Hände und überlegt.) Hans: (tritt ein.) Möchten Sie etwas, Frau Königin? Königin: (hebt den Kopf.)
Komm her, Hans!
(Hans kommt) (Zur Hofdame)
Geh hinaus und warte bis ich dich rufe.
(Zu Hans) Bist du mein guter Diener, Hans? Hans: Ja, der bin ich. Königin: Dann höre gut zu: Du sollst das Schneewittchen töten. Hans: (erschrocken)
Wie? - Was? - Das Schneewittchen? Königin: Keine Fragen! Nimm sie in den Wald und töte sie! Hans: (traurig) Schon recht, Frau Königin, wenn Sie das wollen.
(Wendet sich zum Gehen.) Königin: Halt! Du bringst mir Schneewittchens Herz zurück, damit ich weiss, daß sie tot ist. Hans: (schaudert)
Ich gehe, Frau Königin.
(geht mit gesenktem Kopf ab.) Königin: So, bald wird mir der Spiegel wieder das richtige sagen. Szene 2. Im Wald. (Schneewittchen und Hans kommen herein.)
Schneewittchen: Ei, Hans, was für ein schöner Spielplatz. Willst du spielen? Hans: Nein, ich möchte nicht spielen. Schneewittchen: Was fehlt dir denn? Hans: Komm, setz dich und ruhe dich aus.
(Beide setzen sich. Hans zieht das Jagdmesser heraus.) Schneewittchen: Hans, was hast du für ein schönes Messer, was willst du damit?
(sie will ihm das Messer aus der Hand nehmen.) Hans: (Zu sich selbst.)
Nein, ich kann es einfach nicht!
(Zu Schneewittchen)
Deine Stiefmutter hat mir gesagt: ich soll dich töten!
(Schneewittchen schreit auf.) Schneewittchen: Au, was sagst du da, Hans! Hans: Ich will es nicht tun, schnell lauf fort. Hier, nimm ein Brötchen mit. (gibt ihr ein Brötchen.) (Schneewittchen geht fort.)
Oh, dort ist ein Reh, ich töte es und bringe der Königin sein Herz.Szene 3. In der Zwergenhütte. (Abend. Schneewittchen schläft neben dem Feuer. Die sieben Zwerge kommen herein. Jeder hat eine Laterne in der Hand.) 1. Zwerg: (Als sie alle in der Mitte stehen.) Was ist hier los? 2. Zwerg: (Geht an den Tisch) Wer ist auf meinem Stuhl gesessen? 3. Zwerg: (Geht auch an den Tisch) Wer hat von meinem Teller gegessen? 4. Zwerg: (Geht auch an den Tisch) Wer hat von meinem Brot genommen? 5. Zwerg: Wer hat von meinem Gemüse gegessen? 6. Zwerg: Wer hat meine Milch getrunken? (eine Weile Stille. Alle sehen sich verwundert an.) 7. Zwerg: (Sieht Schneewittchen schlafen.) Kommt alle her. (Alle kommen und leuchten Schneewittchen ins Gesicht mit den Laternen.) 5. Zwerg: Ei, wie schön. Wacht sie nicht auf. (hält den Finger an den Mund.) 2. Zwerg: Sie soll bei uns bleiben. (Sie wollen sich zum schlafen legen. (Schneewittchen wacht auf, sieht sich um und sieht die Zwerge.) Schneewittchen: Ach, wo bin ich? - Wer seid Ihr? 3. Zwerg: Wir sind die sieben Zwerge. 4. Zwerg: Wir sind deine Freunde. 5. Zwerg: Wer bist du? Schneewittchen: Ich bin Schneewittchen. 6. Zwerg; Wie bist du hier hergekommen? Schneewittchen: Meine bose Stiefmutter wollte mich töten lassen, da bin ich fortgelaufen. Nun bin ich hier. 7. Zwerg: Gut. Bleibst du hier? Schneewittchen: Ja, gerne. Ich will euch kochen, waschen und nähen. Alle Zwerge: Komm, wir zeigen dir unser Haus.
Szene 4. Das Zimmer der Königin. (Die Königin ist im Zimmer. Sie klatscht in die Hände.)
Hofdame: (kommt herein) Was wollen Sie, Frau Königin? Königin: Bringe mir meinen Spiegel! Hofdame: Sofort! (Nimmt den Schleier vom Spiegel ab.) Königin: Lass mich jetzt allein. Ich rufe dich, wenn ich dich brauche. (Hofdame verbeugt sich und geht. Königin geht vor dem Spiegel.) Spiegelein, Spiegelein an der Wand, Wer ist die Schönste im Ganzen Land? Spiegel: Frau Königin, Ihr seid die Schönste hier, Aber Schneewittchen hinter den Bergen, Bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr! Königin: Was! - Immer noch! Nun will ich sie aber töten! (Sie sitzt auf einen Stuhl und klatscht in die Hände.) Hofdame: (tritt ein) Ja, Frau Königin? Königin: Ich muss fort gehen, aber du darfst es niemand sagen. Du sagst,dass ich krank bin. Hofdame: Ja, ich verstehe, Frau Königin. Königin: Geh und hole mir alte Kleider, einen Schal und einen Korb. Hofdame: Jawohl, Frau Königin, ich gehe sofort. (geht ab) Königin: Nun will ich Schneewittchen töten.
Szene 5. In der Zwergenhütte . (Schneewittchen sitzt am Tisch und näht. Die Zwerge kommen herein.) 2. Zwerg: Auf Wiedersehen, Schneewittchen. Aber pass heute gut auf. 6. Zwerg: Ja du darfst niemand hereinlassen. Schneewittchen: Nein, nein, habt keine Angst. Auf Wiedersehen alle. Alle Zwerge: Auf Wiedersehen! (alle gehen ab.) (Schneewittchen näht eine Weile.) Königin: (hinter der Bühne) Schöne Äpfel, schöne Äpfel! (kommt an die Tür) Guten Tag, willst du Äpfel kaufen? (Sie will hereinkommen ) Schneewittchen: (steht auf und schiebt sie zurück) Nein, nein, niemand darf hereinkommen. Königin: (Zeigt ihr einen Apfel) Hier, nimm diesen roten Apfel. Schneewittchen: Nein, ich darf nicht. Königin: (hält ihr den Apfel hin) Er ist sehr gut und süß. Schneewittchen: Ei, wie schön sieht er aus. (Nimmt den Apfel und beisst hinein.) Aber, - aber, - wie ist mir - ich fühle mich so --- (sinkt auf den Boden) Königin: (laut lachend) Ha, ha, ha, nun ist sie endlich tot. (geht ab.)
Szene 6. In der Zwergenhütte - später. (Es ist Abend, Schneewittchen liegt am Boden. Die Zwerge kommen herein.) 3. Zwerg: Kein Licht am Fenster. 4. Zwerg: Kein Schneewittchen. 1. Zwerg: (beleuchtet Schneewittchen am Boden.) Schaut her. 7. Zwerg: Schneewittchen ist tot (die Zwerge legen ein Kissen unter ihren Kopf.) Alle Zwerge: Armes Schneewittchen. (Sie stehen herum und weinen.) (Man hört ein Jagdhorn, dann singen: Mit dem Pfeil, dem Bogen. Der König tritt ein, dann der Prinz und der Jäger Hans.) König: Was ist denn hier los? Wer ist gestorben? Hans: Ach, es ist Schneewittchen. Wer hat sie begiftet? 5. Zwerg: Das hat sicher die böse Stiefmutter getan. König: Was sagst du? Woher weißt du das? 5. Zwerg: Die Stiefmutter war neidisch und hat sie verstossen. Da kam sie zu uns und ist bei uns geblieben. Prinz: (tritt vor und schaut Schneewittchen an.) Oh wie schön! (Alle Zwerge heben Schneewittchen hoch, dabei stolpert einer und Schneewittchen erwacht.) König: Sie macht die Augen auf. Sie ist nicht tot. Schneewittchen: (setzt sich verschlafen hoch.) Aber...was ist mir geschehen?... die Krämerin...der Apfel... (sie steht auf.) König: (Zeigt auf den Prinzen) Hier ist ein junger Prinz für dich, Schneewittchen. Prinz: (nimmt sie bei der Hand) Komm mit in mein Reich. Schneewittchen: (zeigt auf alle Zwerge) Und alle Zwerge kommen auch mit uns. (Alle fassen sich bei den Händen und tanzen im Kreis und rufen) Juch-he, juch-ha, Schneewittchen ist wieder da. Juch-he, juch-ha.
Schneewittchen Fingerpuppe basteln
Schritt 1: Materialien für Schneewittchen Fingerpuppe
Diese Materialien brauchst du für die Schneewittchen Fingerpuppe:
einen Bleistift
eine Schere
Bastelkleber
Filz in verschiedenen Farben.
Schritt 2: Filz ausschneiden
Übertrage dir die Grundform zwei mal auf dunkelblauen Filz und schneide sie aus. Alle weiteren Schritte brauchst du jetzt nur 1 mal auszuführen.
Schritt 3: Weiterhin übertragen und ausschneiden
Jetzt überträgst du die Ärmel, den Rock, das Hemd und die Augen und schneidest alles aus.
Schritt 4: Übertragen und ausschneiden von Kopf und Haaren
Das gleiche machst du mit den Haaren und dem Kopf.
Schritt 5: Den Rest übertragen und ausschneiden
Zuletzt überträgst du noch die Schleife, den Mund und den Kragen und schneidest auch dieses aus.
Schritt 6: Grundformen zusammenkleben oder nähen
Jetzt ist es an der Zeit alles zusammen zu kleben. Zuerst klebst du die 2 Grundformen aneinander.Achte aber darauf das der Kleber nur auf den rand gestrichen wird. Wenn du nähen kannst, kannst du die beiden Hälften auch zusammen nähen.
Schritt 7: Rock und Hemd aufkleben
Nun klebst du zuerst den Rock auf die Grundform. Als nächstes ist das Hemd an der Reihe.
Schritt 8: Kopf und Ärmel aufkleben
Zuerst klebst du den Kopf auf. Jetzt kannst du die Ärmel aufkleben.
Schritt 9: Haare, Mund und Kragen aufkleben
Klebe jetzt die Haare, den Mund und den Kragen auf.
Schritt 10: Augen und Schleife aufkleben
Zuletzt sind die Augen und die Schleife an der Reihe.
Schritt 11: Fertige Schneewittchen Fingerpuppe
Diese Fingerpuppe passt ideal zu dem Märchen: Schneewittchen.
Böse Königin Fingerpuppe basteln
Schritt 1: Materialien für die Fingerpuppe
Folgende Materialien brauchst du:
einen Bleistift
eine Schere
Bastelkleber
Filz in verschiedenen Farben.
Schritt 2: Vorlage ausdrucken, übertragen und ausschneiden
Übertrage dir die Grundform 2 mal auf schwarzen Filz und schneide sie aus. Alle weiteren Schritte brauchst du jetzt nur 1 mal auszuführen.
Schritt 3: Mantel und Kopf übertragen, ausschneiden
Jetzt überträgst du den Mantel und den Kopf und schneidest sie aus.
Schritt 4: Restliche Teile übertragen und ausschneiden
Zuletzt überträgst du noch den Kragen, die Haare, die Krone, den Gürtel, die Augen und den Mund und schneidest alles aus.
Schritt 5: Grundformen zusammen kleben
Jetzt ist es an der Zeit alles zusammen zu kleben. Zuerst klebst du die 2 Grundformen aneinander. Achte aber darauf das der Kleber nur auf den rand gestrichen wird. Wenn du nähen kannst, kannst du die beiden Hälften auch zusammen nähen.
Schritt 6: Gürtel und Mantel aufkleben
Nun klebst du zuerst den Gürtel auf die Grundform. Jetzt kommt der Mantel dran.
Schritt 7: Kragen, Kopf und Haare aufkleben
Jetzt kannst du den Kragen und den Kopf aufkleben. Damit die böse Königin nicht mit einer Glatze herumlaufen muss bekommt sie als nächstes ihre Haare.
Schritt 8: Augen, Mund und Krone aufkleben
Nun klebst du die Augen auf, so wie auch den Mund. Was wäre eine böse Königin ohne eine Krone? Deshalb bekommt sie zum Schluss auch noch ihre Krone.
Schritt 9: Verzieren und fertig!
Die Krone kannst du jetzt noch mit Edelsteinen verzieren und ... fertig! Diese Fingerpuppe passt ideal zu dem Märchen: Schneewittchen.
Zwerg Fingerpuppe basteln
Hier zeige ich euch wie man eine Zwerg Fingerpuppe aus Filz macht.
Schritt 1: Materialien für die Zwerg Fingerpuppe
Was du benötigst :
einen Bleistift.
eine Schere.
Bastelkleber.
Filz in verschiedenen Farben.
Schritt 2: Vorlage ausdrucken, übertragen und ausschneiden
Übertrage dir die Grundform 2 mal auf dunkelblauen Filz und schneide sie aus. Alle weiteren Schritte brauchst du jetzt nur 1 mal auszuführen.
Schritt 3: Bart, Hemd und Hose übertragen und ausschneiden
Jetzt überträgst du die Augenbrauen, den Bart, das Hemd, die Hose und die Augen und schneidest sie aus.
Schritt 4: Rest übertragen und ausschneiden
Das gleiche machst du mit der Mütze, den Knöpfen, der Gürtelschnalle, dem Gürtel, dem Mund und dem Kopf.
Schritt 5: Grundform zusammenkleben oder nähen
Jetzt ist es an der Zeit alles zusammen zu kleben. Zuerst klebst du die 2 Grundformen aneinander. Achte aber darauf das der Kleber nur auf den rand gestrichen wird. Wenn du nähen kannst, kannst du die beiden Hälften auch zusammen nähen.
Schritt 6: Hose und Hemd aufkleben
Zuerst klebst du die Hose auf die Grundform. Jetzt kannst du das Hemd aufkleben.
Schritt 7: Gürtel und Kopf aufkleben
Nun klebst du den Gürtel und den Kopf auf.
Schritt 8: Bart, Knöpfe und Gürtelschnalle aufkleben
Jetzt klebst du den Bart, die Knöpfe und die Gürtelschnalle auf.
Schritt 9: Mütze, Mund und Augen aufkleben
Klebe jetzt die Mütze, den Mund, die Augen und die Augenbrauen auf.
Schritt 10: Zwerg Fingerpuppe fertig basteln
Nimm verschiedene Farben für die Kleidung und mache dir noch 6 weitere Zwerge. Diese Fingerpuppe passt ideal zu dem Märchen: Schneewittchen.
Kannst du das Theaterstuck mit den Fingerpuppen dramatisieren?
Wer ist sie?
Was machst sie?
Kannst du diesem Bild beschreiben?
Kannst du das Bild malen?
Die Hexe sagt: Magst du gern einen roten Apfel?
Schneewittchen sagt: Nein, ich esse nicht gern Apfel.
Was magst du gern? Schreib Sätze.
Ich esse gern....
Ich esse nicht gern...
Du kannst diese Wörter benutzen: Die Orange,die Kirsche,die Traube,die Birne.die Banane.